Werner Mauss in der Internationalen Presse  

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40 Years of Fighting Crime – A Pioneer in the Fight Against Criminality

We do indeed support the Mauss couple
- Cambio

 

This article is based upon the information that was available at the time of going to press.

On the 20th of May 1998, in Colombia, Herr and Frau Mauss were acquitted of all charges against them.

After an 18-month investigation by the Fiscal General de la Nación and the Procurador General – public prosecutor for, amongst other things, state and authority criminality, it was ruled that the couple had, at no time during their operations or stays in the country since 1984, violated any Colombian national laws.


It was further ruled that the imprisonment and nine-month pre-trial detention that began in November of 1996 had been illegal. It was established that this had been based upon the intrigues of the company Control Risks with the cooperation of the Columbian police authority – Gaula Medellin – which had manipulated prisoners, forcing them into making false statements against the couple. This falsified evidence was later rectified and declared illegal. Extract from acquittal judgement
[Link]


Between 1995 and their arrest in 1996, the couple were involved in a peace mission which was carried out in consultation with the German Chancellor’s Office.

The Federal Government confirmed this in a governmental declaration at the beginning of 1997 which was presented, along with a verbal note (Nota No.:022/97) via the German ambassador in Bogotá, to the Colombian government, the Fiscal General de la Nación and the General State Prosecutor of Antioquia, on the 23rd of January 1997.

See also letter, dated May 22 2001, to a Western government, written by the then Minister of State in the Chancellor’s Office and coordinator of the German intelligence services, Herr Bernd Schmidbauer, MdB [Link]
as well as
the letter of appreciation, dated November 22 2005, sent to Werner Mauss by former Colombian President Ernesto Samper, who was in office at the time in question.
[Link]

 



Bernd Schmidbauer ist ein außergewöhnlicher deutscher Staatminister. Er studierte Physik und Chemie, sein Hobby ist die Ökologie und er lernte auf dem Motorrad ganz Kolumbien kennen. Deshalb kennt er dieses Land wie seine Westentasche und daher rührt auch sein besonderes Interesse ein Friedensabkommen mit der ELN zu erreichen. Er wird als die rechte Hand des Kanzlers Helmuth Kohl angesehen und vor dem Parlament seines Landes musste er im Detail die geheimen Aktivitäten des Ehepaars Mauss in unserem Land darlegen. Er erklärte nicht nur die Einzelheiten, sondern sagte, dass seine Regierung sie kenne würde und sie in allem unterstütze. Die offizielle Stellungnahme der deutschen Regierung wurde nach Aussage der Verteidiger von der Staatsanwaltschaft als ein anonymes Schreiben ohne Bedeutung angesehen. Im folgenden einige der Erklärungen die er vor dem Parlament seines Landes abgab:
 
• Die Entführung von Brigitte Schoene: „In dieser Notlage beauftragten Herr Schoene und das Unternehmen BASF (für das der letztere gearbeitet hatte) Herrn Mauss sich der Befreiung der Frau Schoene anzunehmen…. aus humanitären Gründen unterstütze die deutsche Regierung diese Anstrengungen des Ehepaars Mauss mit diversen Mitteln.“


• Seit vielen Jahren wird das Ehepaar Mauss von deutschen Behörden mit Schutzpapieren mit verschiedenen Identitäten versehen da Herr Mauss sich nach Einschätzung der deutschen Behörden in einer speziellen Risikosituation befand und Gefahr für seine Person bestand, was sich aus vorher durchgeführten Tätigkeiten ergab, die unter anderem im Auftrag deutscher staatlicher Behörden ausgeführt wurden.


• Neben den humanitären Bemühungen die Herr Mauss entwickelte um entführte Personen zu befreien  nahm das Ehepaar Mauss auch an politischen Bestrebungen die daraufhin ausgerichtet waren die bestehenden Friedenerwartungen zu sondieren um einen Friedensdialog in Kolumbien beginnen zu können.


• Im Hinblick auf die Vorbereitung eines eventuellen internen Friedensdialogs in Kolumbien waren schon vor der Entführung von Frau Schoene verschiedenen Sondierungen mit vielfacher Beteiligung von Vertretern der kolumbianischen und der deutschen Regierung und Bischöfen der Katholischen Kirche beider Länder durchgeführt worden…an einigen dieser Gespräche nahm auch das Ehepaar Mauss teil. In diesem Kontext hatte das Ehepaar Mauss auch die Aufgabe Kontakte zu möglichen Gesprächspartnern bei den kolumbianischen Guerillagruppen herzustellen.


• Aussagen von Schmidbauer: Laut Werner Mauss sind zwischen 1984 und jetzt von ihm und seiner Frau allein in Kolumbien 19 entführte Personen befreit worden… einige von ihnen sind mir näher bekannt. In diesen Fällen habe ich so weit wie möglich geholfen, wenn meine Unterstützung verlangt wurde. Trotzdem wurde Herr Mauss bei keinem dieser Fälle von mir beauftragt. Nach den Anweisungen der Bundesbehörden wurden die humanitären Tätigkeiten des Herrn Mauss auf verschieden Weise unterstützt wenn dies notwendig war.


• Im Fall Leo Rutting: Am 13. Februar 1995 wurde er zusammen mit drei anderen Personen entführt. Er arbeitet in Kolumbien für die Firma Mannesmann-Demag. Die Firma und die Angehörigen beauftragten Herrn Mauss über das Bundeskanzleramt im Juli 1995 mit Verhandlungen. Die Befreiung wurde im November erreicht. Die Bemühungen von Herrn Mauss wurden unter anderem mit einem konsularischen Schutzbrief der Botschaft unterstützt.


• Der Fall Karl-Heinz Dressel: Der deutsche Ingenieur wurde im Februar 1996 mit anderen drei Männern in der Nähe von Medellín entführt. Die Zementfirma für die er arbeitete nahm die englische Gruppe Control Risk unter Vertrag um eine Lösung zu verhandeln. Auf mein Eingreifen hin bat die beteiligte deutsche Firma (Pfister) Herrn Mauss eine Lösung für die Befreiung des Herrn Dressel zu suchen. Diese fand im März 1996 statt.


• Da die Bemühungen der Control Risk keinen Erfolg brachten wurde Herr Mauss mit dem Fall der anderen entführten Leute beauftragt. Sie wurden sechs Monate später befreit. Als Unterstützung der Tätigkeiten des Herrn Mauss stellte die Botschaft im September 1996 einen konsularischen Schutzbrief mit der Bestätigung der offiziellen Mission aus.


• Der Fall der argentinischen Techniker: 1996 informierte mich die argentinische Regierung über die Entführung dreier Ingenieure der Firma Techint in Kolumbien und bat um meine Hilfe. Ich nahm an Gesprächen mit der argentinischen der Regierung und der Firma teil. Dann sprachen die Techint und Herr Mauss miteinander. Ich erfuhr, dass sie ihn baten die Freiheit auf dem Weg der Verhandlung zu suchen. Diese Bemühungen brachten im Juni 1996 Erfolg.

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